Shein, Temu und die Schlacht um die Billigmode

Die Plattformen Temu und Shein kämpfen um die Vorherrschaft im Markt für schnelle Mode. Ihr Geschäftsmodell ist heikel – und beim Kauf ist Vorsicht geboten.



Offlineshopping als Event: Shein gibt sich mit kurzlebigem Pop-up-Laden in London oder Berlin den Anschein der Exklusivität.

Bild: Getty

Die Plattformen Temu und Shein kämpfen um die Vorherrschaft im Markt für schnelle Mode. Ihr Geschäftsmodell ist heikel – und beim Kauf ist Vorsicht geboten.

Früher hätte man sie Tändler genannt, heute werben sie mit Lifestyle, und sie eröffnen Pop-up-Cafés in Berlin: die Billig-Onlineshops namens Temu , Shein , Wish und Co. Seit wenigen Jahren überschwemmen die Plattformen vor allem den (Ul­tra-)Fast-Fashion-Markt mit ihren Geschäftsmodellen der Direktvermarktung zwischen Händlern und Kunden.

Im vergangenen Jahr sorgte noch Shein für Aufsehen in Deutschland und den hiesigen sozialen Netzwerken, seit dem Frühjahr ist es Temu, das aggressiv mit Werbung auf Tiktok und Instagram in den Markt drängt. Aggressiv ist aber auch das richtige Stichwort für den besagten Markt für schnell wechselnde Billigmode, denn seit Ende 2022 verklagen sich die beiden Plattformen Shein und Temu am laufenden Band. Mal geht es um abgekupferte Bilder von Angeboten in der einen App, mal um wettbewerbsfeindliche Exklusivverträge mit Händlern des anderen Anbieters.


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