Schönheitseingriffe: Was machen lassen

Bei Dr. Rick und Dr. Nick gibt es für 400 Euro ein neues Kinn. Sie träumen von einer Kette für Schönheitspraxen. Ist das ein gefährlicher Hype oder schon Empowerment?

Für die einen bedeuten Schönheitseingriffe Empowerment, für die anderen Unterwerfung. Was stimmt denn nun? Zu Besuch bei Dr. Rick und Dr. Nick


Aktualisiert am 26. November 2023, 17:17 Uhr

Veröffentlicht am

Erschienen in
ZEIT Campus Nr. 1/2024



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, Ausgabe 47/2023.

Sie können es natürlich nicht genau sagen, aber so um die 200.000 Botox- und Hyaluron-Spritzen werden Dr. Rick und Dr. Nick in ihrem Leben sicher schon gesetzt haben. Das zumindest schätzt Dr. Nick an einem Donnerstag im Oktober in ihrer Beauty-Praxis am Schadowplatz in Düsseldorf, direkt neben der “Kö”, der Königsallee, wo sich Versace, Gucci und Louis Vuitton aneinanderreihen.

Dr. Rick und Dr. Nick, die heute wie fast immer in Slim-Fit-Hemden und Leder-Slip-ons arbeiten, heißen eigentlich Henrik Heüveldop und Dominik Bettray. Sie sind 34 und 31 Jahre alt und Gründer der Praxis Aesthetify. Das ist ein Kofferwort aus “aesthetics”, dem englischen Wort für “Ästhetik”, und “Spotify”, dem Audio-Streamingdienst. Dr. Rick und Dr. Nick brainstormten sich den Namen vor vier Jahren zusammen, als es losging mit ihrer Karriere als, wie sie selbst sagen, “Ärzte für ästhetische Eingriffe”.

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